Statement: Internationaler Tag der Familien
Anlässlich des Internationalen Tages der Familien ruft der BDP im Rahmen seines Jahresschwerpunktes „Mehr Psychologie in die Schulen“ zu einem bundesweiten Ausbau der Schulpsychologie und der Erziehungs- und Familienberatung auf, um Kinder und Jugendliche sowie ihre Familien bei ihren Belangen zu unterstützen.
Mit dem Fokus auf Schulen wollen wir auf die Bedeutung hinweisen, die Psychologie mit ihren verschiedenen Facetten für die Gesellschaft hat. Denn Schulen sind nicht nur Bildungs- und Betreuungsstätte, sondern auch Arbeits- Lern und Lebensraum. Die dort arbeitenden Fachkräfte sind häufig wichtige Vertrauenspersonen sowohl für die Kinder und Jugendlichen als auch deren Eltern. Vor diesem Hintergrund ist es von höchster Bedeutung, die Beratungs- und Informationsangebote für Eltern zu zentralen Fragen der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen an Schulen auszubauen und sie vor allen auch in Krisensituationen zu begleiten und zu unterstützen.
Seit 1993 machen die Vereinten Nationen jedes Jahr am 15. Mai auf Themen aufmerksam, die Familien betreffen. Damit soll das Wissen über soziale, ökonomische und demografische Prozesse und deren Auswirkungen auf Familien erweitert werden.
Da es sich dabei um originär psychologische Themenfelder handelt, meldet sich auch der BDP zu Wort. Mit seinen Jahresthemen – aktuell: Mehr Psychologie in die Schulen – kümmert er sich intensiv, übernimmt gesellschaftliche Verantwortung und orientiert sich in Richtung Zukunft. Insbesondere aufgrund der zunehmenden gesellschaftlichen Herausforderungen wie der Corona-Pandemie oder dem Ukraine-Krieg ist ein adäquates psychologisches Angebot an Schulen von zunehmend mehr Bedeutung.
Dipl.-Psych. Klaus Seifried
Stellv. Vorstandsvorsitzender der Sektion Schulpsychologie im BDP
und
Dipl.-Psych. Ralph Schliewenz
Vorstandsmitglied der Sektion Klinische Psychologie und Präsidiumsbeauftragter für Kinderschutz und Kinderrechte im BDP