Stellungnahme zur Schießerei an Gymnasium in Bremerhaven
Der BDP zeigt sich bestürzt über die Nachricht, dass heute erneut an einer deutschen Schule Feuer eröffnet wurde. Angaben der Polizei vor Ort zufolge handelt es sich bei dem Schützen um einen erwachsenen Mann, der bereits festgenommen wurde. Verletzt wurde eine Angestellte der Schule, Todesopfer gibt es demnach keine. „Wir sind zutiefst betroffen über diese Gewalttat; unsere Gedanken sind bei den Opfern – an erster Stelle möchten wir den körperlich Verletzten unsere Genesungswünsche aussprechen. Doch solche Ereignisse hinterlassen auch unsichtbare Wunden. Als Psychologinnen und Psychologen betonen wir die Bedeutsamkeit psychologischer Akuthilfe, die den Zeuginnen und Zeugen der Gewalttat unmittelbar zur Verfügung gestellt werden muss. Nur so können schwere Traumata adäquat adressiert und behandelt werden, was insbesondere im Falle der Schülerinnen und Schüler des Lloyd Gymnasiums, denen ein Ort der Sicherheit zu einem Ort des Schreckens wurde, im Vordergrund stehen muss“, äußerte sich Frau Dr. Avci-Werning, Präsidentin des BDP.