BEGIN:VCALENDAR VERSION:2.0 PRODID:https://www.bdp-verband.de/ BEGIN:VEVENT DTSTAMP:20241031T142218Z UID:event191120246723929a993946.70507433 DTSTART:20241119T180000Z DTEND:20241119T193000Z LOCATION:Psychologische Hochschule Berlin (PHB), Am Köllnischen Park 2, 10179 Berlin SUMMARY:Öffentliche Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Robert Miller: „Methodische Fallstricke der klinischen Evidenzbewertung“ DESCRIPTION:Zum Vortrag: Gemäß Leitlinien stellen Empfehlungen zu therapeutischen Interventionen\, die auf Basis randomisierter kontrollierter Studien (RCTs) gewonnen wurden\, den Goldstandard der evidenzbasierten Medizin dar. Tatsächlich sind RCT-Befunde zur Effektivitität und Sicherheit von Interventionen jedoch nicht immun gegenüber verschiedenen Verzerrungen. Dieser Umstand kann ggf. zu klinischen Fehlschlüssen führen. Die Beurteilung der Sensitivität von RCT-Befunden gegenüber solchen Verzerrungen erfordert daher oft die Integration von „Echtwelt“-Daten und Expertenwissen.\nIn seiner Antrittsvorlesung gibt Prof. Robert Miller einen Überblick über diese Verzerrungsquellen und illustriert den exemplarischen Umgang mit ihnen anhand von ausgewählten Forschungsbeispielen.\nZur Person: Seine akademische Laufbahn begann Prof. Dr. Robert Miller als Psychologe und Biostatiker an den Universitäten Göttingen und Dresden. In seiner Doktorarbeit untersuchte er die statistische Modellierung hormoneller Veränderungen\, insbesondere im Hinblick auf des Stresshormon Cortisol. Als Postdoc am Karolinischen Institut in Stockholm und am Bundesinstitut für Risikobewertung vertiefte er seine Expertise in der Analyse hochdimensionaler Biomarker-Daten. Nach einer Vertretungsprofessur an der Medical School Berlin wechselte er in die pharmazeutische Industrie zu Pfizer Deutschland\, wo er Projekte zur Evidenzgenerierung für digitale Gesundheitsanwendungen leitete. An der PHB leitet er seit dem Wintersemester 2023/24 den Fachbereich Psychologische Methodenlehre und forscht zur Integration digitaler Applikationen in die ambulante Psychotherapie sowie zur Evidenzgenerierung aus klinischen Routinedaten. &\;nbsp\; END:VEVENT END:VCALENDAR