Internationaler Tag gegen Rassismus
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In vielen Gesellschaften ist Rassismus tief verankert, Stereotype gegenüber "fremden Gruppen" haben oft eine sehr lange Tradition. Rassismus im Sinne von Vorurteilen gegen "die Fremden" tritt in der Regel als Abwertung auf und hat vor allem auch eine Funktion: die Abwertung der Anderen hilft uns und unsere Gruppe aufzuwerten.
In Politik und Gesellschaft werden mit Stereotypen aber häufig auch Ungerechtigkeiten überdeckt und Meinungsbildung betrieben.
Die Aufgabe des demokratischen Miteinander gibt an einem solchen Tag Anlass, eigene Stereotype zu prüfen und zu überlegen, was man selbst gegen Rassismus und Diskriminierung tun kann. Nicht nur die Selbstreflexion über eigene Tendenzen, auch das Position beziehen im öffentlichen und digitalen Raum bei rassistischen Äußerungen, hilft Rassismus zurückzudrängen, Diskriminierungen bewusst werden zu lassen und gesellschaftliche Normen im Miteinander zu erhalten.
Die Psychologie forscht explizit über gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in allen ihren Ausprägungen und entwickelt Konzepte zur Reduktion von Rassismus und Diskriminierung. Seit vielen Jahren widmet sich der Arbeitskreis „Inklusion und Integration“ im BDP auch dem Thema Diskriminierung, die spezifischen Themen Rassismus, Extremismus und Antisemitismus werden im Arbeitskreis "Gesellschaftlicher Zusammenhalt" bearbeitet.
In einem BDP-Expert Talk wurde das Phänomen intensiv diskutiert, den Link zur Veranstaltung "Was können wir gegen Rassismus tun" mit Professor em. Dr. Ulrich Wagner finden Sie hier:
