Präsidiumsbeauftragte für Digitalisierung berufen

Thordis Bethlehem wurde vom Präsidium des BDP als Beauftragte für Digitalisierung berufen. Für den Zeitraum März 2019 bis Februar 2022 wird die Vorsitzende der Landesgruppe Baden-Württemberg digitale Themen im BDP voran bringen.

Im vergangenen Jahr begleitete Thordis Bethlehem bereits die inhaltliche Ausgestaltung des Tages der Psychologie zum Thema „Digitalisierung und Psychologie – Mehr als Nullen und Einsen“. Zudem verantwortete sie gemeinsam mit Fredi Lang den BDP-Bericht „Mensch und Gesellschaft im digitalen Wandel“.

Frau Bethlehem, bitte stellen Sie sich einmal kurz vor.
Thordis Bethlehem:
 Ich bin eine Westfälin in Stuttgart – mit Mann, Tochter und Hund.

Seit zwanzig Jahren bin ich in der Arbeits- und Organisationspsychologie tätig. Aktuell als Moderatorin, in Trainings und Beratung. Meine Themen sind u.a. Teamentwicklung, „gesunde Arbeit“ sowie Eignungsdiagnostik.

Wie sieht Ihr bisheriges Engagement im BDP aus?

Bethlehem: Ich blicke bereits auf einige Jahre aktiver Verbandsarbeit im BDP zurück. Der Übersichtlichkeit halber habe ich daher eine kurze Übersicht für Sie zusammengestellt:

  • Seit Mai 2007 im Vorstand der Landesgruppe Baden-Württemberg
  • Seit Oktober 2016 Vorsitzende der Landesgruppe Baden-Württemberg
  • seit Herbst 2007 Mitglied der Delegiertenkonferenz,
  • 2008 bis 2010 Vizepräsidentin des BDP
  • 2014 bis 2019 Mitglied im Haushaltsausschuss
  • 2017 und 2018 Konzeption und Moderation des Tages der Psychologie
  • 2018 gemeinsam mit Fredi Lang verantwortlich für den BDP-Bericht 2018

Welche Aufgaben kommen auf Sie in der neuen Rolle der Präsidiumsbeauftragen zu?

Bethlehem: Ganz formal sollen Präsidiumsbeauftragte „sich um sektionsübergreifende Themen kümmern, die von besonderer Bedeutung für unseren Berufsstand und für den BDP sind und deshalb dauerhafte Präsenz und Aufmerksamkeit erfordern“, so die dazugehörigen Grundsätze.

Ich sehe vor allem einen großen Gestaltungsspielraum mit zahlreichen Wirkrichtungen: Gesellschaft und Politik, Mitglieder, Mitstreiterinnen und Mitstreiter im BDP im Haupt- und Ehrenamt.

Das Reizvolle an dieser Beauftragung ist für mich, dass wir Digitalisierung nicht bloß aus Sicht der Profession betrachten und bewerten, sondern dass wir (für die Mitglieder, für den Verband) Nutzen stiften können. Und hier sehe ich mich vor allem in der Rolle derjenigen, die Wissen und Erfahrungen zusammenführt, die Fragen und Vorbehalten nachgeht, die informiert und Projekte initiiert.

Welche digitalen Themen möchten Sie im BDP vorantreiben?

Bethlehem: Ich wünsche mir einen BDP, der in Fragen der Digitalisierung sichtbarer wird, z. B. mit Statements und Mitwirkung in Gremien. Ich freue mich, wenn wir die Mitgliederkommunikation und -partizipation weiterentwickeln. Mir schweben zusätzliche Serviceangebote für unsere Mitglieder vor, und zu gerne möchte ich auch gemeinsame Aktionen mit den BDP-Gesellschaften anstoßen. Aktuell bin ich zu vielen Themen noch in der Erkundungsphase.

Wie können die Mitglieder selbst aktiv werden und an digitalen Themen mitarbeiten?

Bethlehem: Ich bin begeistert, was schon alleine die Information über die Beauftragung ausgelöst hat. Es melden sich Kolleginnen und Kollegen bei mir mit vielfältigen Fragen, Hinweisen und Anregungen rund um „Digitalisierung“. Das sind alles wertvolle Puzzlestücke in der oben erwähnten Erkundungsphase.

Darüber hinaus plane ich ein verbandsweites Netzwerk von „Digitalisierungs-Aktiven“, die ohne größeren formellen Aufwand in zeitlich und thematisch begrenzten Projekten oder auch zu einzelnen Fragestellungen, je nach Lust und Laune, die Digitalisierung im BDP mitgestalten.

Wer das mag, ist herzlich willkommen! Per E-Mail bin ich unter bdp@thordis-bethlehem.de erreichbar, die Mobilnummer ist 0179 2639537.

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Kategorien:
Digitale Gesellschaft und Psychologie
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