PM: Psychologie fragen!

Tag der Psychologie in Berlin

Anlässlich des Tags der Psychologie 2014 in Berlin am 21. November diskutierten die Teilnehmer über die Zukunft Ihrer Profession. „In der Gesellschaft wie auch bei Einzelnen gibt es viele brennende Fragen: Von der Bedrohung durch internationale Krisen über die Gesundheit am Arbeitsplatz, von Ängsten gegenüber Fremden bis zur mangelhaften Versorgung von Menschen mit psychischen Störungen“, beschreibt der Präsident des Berufsverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) Prof. Dr. Michael Krämer das Spektrum. „Psychologen können helfen, Antworten und Lösungen zu finden.“

Diskutiert wurden auch diese Fragen: Welche neuen beruflichen Einsatzfelder entwickeln sich für Psychologen? Wie kann Nachfragern verdeutlicht werden, wer über psychologische Expertise verfügt und wer dies nur behauptet. Wie können Arbeitnehmer zukünftig besser unterstützt werden, den wachsenden Anforderungen im Beruf zu genügen? Wie sieht eine angemessene psychologische Hilfe im Katastrophenfall aus?

Der Beruf des Psychologen bietet sehr vielfältige Einsatzmöglichkeiten, wobei das klinisch-psychologische und psychotherapeutische Arbeitsfeld in der Öffentlichkeit das bekannteste ist. Der Einsatz in Betrieben und Organisationen hat jedoch stark zugenommen und in vielen weiteren Tätigkeitsbereichen werden Psychologen nachgefragt.

Kontrovers werden aktuell über geplante Veränderungen im Studium und im Ausbildungsweg zum Psychologischen Psychotherapeuten diskutiert. „Psychologische Psychotherapeuten sollen auch zukünftig über eine breite Ausbildung in Psychologie verfügen können“, so Krämer. „Eine Verkürzung der Ausbildung bis zur Approbation darf nicht auf Kosten der Qualität gehen.“

Auf dem Tag der Psychologie 2014 unter dem Motto „Quo vadis, Psychologie?“ diskutierten rund 90 Psychologen nach Vorträgen und in Workshops.

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