PM: Stress lass nach!

Neue Broschüre der BDP-Kampagne "Gesunde Arbeit" erschienen

Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) gibt in seiner neuen Broschüre Tipps für Unternehmen zum Umgang mit Stress. "Stress kann zu einer psychischen Gefährdung am Arbeitsplatz werden, auf die Arbeitgeber reagieren müssen", appelliert BDP-Präsidentin Sabine Siegl. "Es gibt viele Mittel und Wege, Stress am Arbeitsplatz zu reduzieren, wenn er zu einer Belastung wird. Es geht hier um eine gesunde Balance zwischen mentaler und psychischer Fitness sowie Anforderungen."

Stress kann unter anderem zu Konzentrationsstörungen, einer erhöhten Fehlerquote bei der Arbeit und vermehrten Konflikten im Team führen. Mitarbeiter, die sehr stark stressbelastet sind, werden auch häufiger krank. Sie leiden häufiger unter psychischen Störungen (z. B. Depressionen, Ängsten, Burnout), aber auch körperliche Erkrankungen sind sehr stark durch Stress beeinflusst.
"Die Arbeitsanforderungen haben sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt und werden das auch weiterhin tun. Ständige Erreichbarkeit verwischt die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit", erklärt Sabine Siegl. "Führungskräfte können bei Stress an zwei Stellschrauben aktiv werden, um vermehrte Leistungseinbußen zu vermeiden. Einerseits können sie den Ablauf der Arbeitsprozesse optimieren, ständige Überforderung vermeiden oder ihr eigenes Verhalten verändern. Andererseits können Sie auch den besseren Umgang mit Belastung fördern.

Der BDP verstärkt in diesem Jahr sein Engagement für das betriebliche Gesundheitsmanagement. In seiner Kampagne "Gesunde Arbeit" erscheint heute die fünfte Broschüre der Reihe.
Bereits erschienen sind "Burnout", "Führung und Gesundheit"; "Gefährdungsbeurteilung" sowie "Gesunde Arbeitsbedingungen".

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