PP arbeitet an der Umsetzung und Förderung psychologischer Kompetenzen, Verfahren und Kenntnisse in und für politische und gesellschaftspolitische Prozesse, Akteure, Institutionen und Diskurse. Die Sektion PP hat sich in diesem wahrhaft „weiten Feld“ mit Tagungen und Veröffentlichungen während der letzten Jahre eine Reihe von Schwerpunkten gesetzt:
- Entstehung, Erleben und Bewältigung sozialer Konflikte (z.B. Politische Traumatisierung, Arbeitslosigkeit, gesellschaftliche Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit, Folgen der deutschen Vereinigung);
- politische und gesellschaftsbezogene Haltungen, Einstellungen und Sozialcharaktere (z.B. Rechtsextremismus, Autoritarismus, Gerechtigkeitskonzepte, kollektive Identitäten);
- Formen, Motive und Bedingungen gesellschaftlicher Partizipation (z.B. politische Sozialisation in Familie, Schule und Organisationen, Politikverdrossenheit, zivilgesellschaftliches und politisches Engagement);
- Verwaltungsreform (z.B. Organisationsentwicklung im politisch-administrativen System);
- Politische Bildung (z.B. Trainings in gesellschaftlichen Problemfeldern wie etwa Gewaltprävention, multikulturelle Integration und Kommunikation);
- politische Kommunikation (z.B. innerparteiliche und organisationale Demokratisierung, Mediendiskurse über soziale Probleme, Risikokommunikation);
- Auswirkungen gesellschaftlicher Konflikte und Kontroversen auf die Entwicklung von Psychologie (z.B. Gender-Konstruktionen in verschiedenen Arbeitsfeldern des Faches, Geschichte und Image der Psychologie, Auswirkungen technologischen und sozialen Wandels auf psychologische Interventionsmöglichkeiten, Vertrauen u.a. Ressourcen gesellschaftlicher und psychologischer Praxis).