Angebote für Klinische und Psychotherapie

Für Klient*innen und Patient*innen

Der BDP ist ein Berufsverband und richtet sich mit seinen Angeboten in erster Linie an Berufsausübende. Selbstverständlich werden aber auch Informationen für Klient*innen, Patient*innen und Gesellschaft entwickelt. Neben eigenen Registern pflegt der BDP professionelle Kontakte für Endverbrauchende.

Netzwerk und Mitwirken

Fachgruppen der Sektion Klinische Psychologie:

Die Sektion Klinische Psychologie lebt von der fachlichen Kompetenz ihrer Kolleginnen und Kollegen in den unterschiedlichen Arbeitsfeldern der klinisch-psychologischen Tätigkeit.
Sektionsmitglieder können Wahl zu einer oder mehreren Fachgruppenmitgliedschaften mitteilen.

Regionalvertretungen der Sektion der Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten im BDP:

Eine VPP-Regionalvertretung besteht gemäß Satzung aus einer bzw. einem Regionalvorsitzenden und bis zu zwei Stellvertretenden. Sie sollen die VPP-Aufgaben auf Ebene der Bundesländer, der Psychotherapeutenkammern sowie der Kassenärztlichen Vereinigungen wahrnehmen.



Materialien

Empfehlungen für den Umgang mit belastenden Ereignissen

Psychosoziale Akuthilfe für Betroffene bei lang andauernden Großschadenslagen

Umgang mit geistig behinderten Menschen in Krisensituationen

Weitere Materialien



Veröffentlichungen zum Thema

PM: Welttag der seelischen Gesundheit: Suizid ist vermeidbar

Der Welttag der seelischen Gesundheit am 10. Oktober 2019 thematisiert in diesem Jahr die Prävention von Suiziden. Der BDP fordert in diesem Zusammenhang die Politik auf, die psychologische Gesundheitsversorgung in Deutschland finanziell und personell an die bestehenden Bedarfe anzupassen.

Alle 40 Sekunden stirbt ein Mensch durch Suizid, rund 800.000 Menschen sind es pro Jahr. Gerade unter jungen Menschen ist die Selbsttötung eine der Haupttodesursachen. Trotz der genannten Zahlen ist die Verfügbarkeit und Qualität von Daten zu Suizid und Suizidversuchen ungenügend – oft ist die Datenlage aufgrund des vorherrschenden Tabus vage.

Dabei sind Suizide vermeidbar. Einige der präventiven Maßnahmen, die ergriffen werden können sind etwa:

  • Früherkennung und Behandlung von Menschen mit psychischen Erkrankungen, chronischen Schmerzen oder akuter emotionaler Belastung
  • Verantwortungsbewusste Berichterstattung durch die Medien
  • Schulische Interventionen
  • Nachsorge für Menschen, die Selbstmordversuche unternommen haben

Gleichzeitig wird vielerorts an der psychologischen Gesundheitsversorgung gespart. Auch mit dem neuen Psychotherapiegesetz müssen angehende Psychotherapeut*innen ihre Weiterbildung zum Teil selbst finanzieren. Psychiatrischen Abteilungen in Krankenhäusern fehlt es an Personal, sodass eine bedarfsgerechte Versorgung nicht gewährleistet ist.

Der BDP sieht dies kritisch. „Obwohl die Bedarfe in der psychologischen Gesundheitsversorgung deutlich sichtbar sind, reagiert die Politik unzureichend. Im Anbetracht der zunehmenden psychischen Erkrankungen in unserer Gesellschaft ist dies nicht der richtige Weg“, erklärt Prof. Dr. Michael Krämer, Präsident des BDP.

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Kategorien:
Psychologie und Gesundheit
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Wir unterstützen alle Psychologinnen und Psychologen in ihrer Berufsausübung und bei der Festigung ihrer professionellen Identität. Dies erreichen wir unter anderem durch Orientierung beim Aufbau der beruflichen Existenz sowie durch die kontinuierliche Bereitstellung aktueller Informationen aus Wissenschaft und Praxis für den Berufsalltag.

Wir erschließen und sichern Berufsfelder und sorgen dafür, dass Erkenntnisse der Psychologie kompetent und verantwortungsvoll umgesetzt werden. Darüber hinaus stärken wir das Ansehen aller Psychologinnen und Psychologen in der Öffentlichkeit und vertreten eigene berufspolitische Positionen in der Gesellschaft.

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