Stellungnahmen zum Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) und Gesundes-Herz-Gesetz (GHG)

Das Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) und das Gesundes-Herz-Gesetz (GHG) sind zwei neue Gesetzentwürfe, die die gesundheitliche Versorgung in Deutschland verbessern sollen.

Das GVSG zielt darauf ab, eine gerechte und bedarfsorientierte Gesundheitsversorgung zu fördern, die auf die Bedürfnisse der Patient*innen eingeht. Trotz der positiven Ansätze, insbesondere in Bezug auf die psychotherapeutische Versorgung, bleiben die geplanten Maßnahmen hinter den im Koalitionsvertrag angekündigten Zielen zurück. Neben einer speziellen Bedarfsplanung für Kinder und Jugendliche, müssen auch die Wartezeiten für erwachsene Patient*innen verkürzt und die Finanzierung der psychotherapeutischen Weiterbildung verbessert werden. Der Grundsatz „ambulant vor stationär“ soll weiterhin priorisiert werden, um die Finanzsituation der Krankenkassen zu entlasten.

Das GHG fokussiert sich auf die Verbesserung der Herz-Kreislauf-Gesundheit durch Maßnahmen zur Reduktion veränderbarer Risikofaktoren und die Förderung gesunder Lebensstile. Während die medikamentöse Versorgung und Screening-Strategien im Mittelpunkt stehen, vernachlässigt der Entwurf wesentliche psychologische Aspekte. Es fehlen evidenzbasierte Interventionen, die auf Verhaltens- und Motivationsänderungen abzielen, um einen nachhaltigen Beitrag zur Gesundheitsförderung zu leisten.

Die ausführlichen Stellungnahmen finden Sie unter den folgenden Links:
Stellungnahme zum GVSG
Stellungnahme zum GHG

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