“For ALL women and girls: Rights. Equality. Empowerment.”

Ein starkes Motto der Vereinten Nationen (UN) zum Weltfrauentag 2025 – der BDP ruft zu einer konsequenten Umsetzung auf

Pressemitteilung zum Weltfrauentag am 8. März 2025

Berlin, 06.03.2025: Es braucht Kraft und Mut, um sich jeden einzelnen Tag für die Rechte von Frauen, für die Gleichberechtigung und für das Empowerment einzusetzen. Denn die Situation von Millionen von Frauen weltweit zeigt, dass der Weg zur Gleichberechtigung in der Politik und in der Gesellschaft noch ein sehr weiter ist.  

Im Kern geht es dabei um die Stärkung und den Schutz der Menschenrechte von Frauen, denn Frauenrechte sind Menschenrechte – das Recht auf Gleichheit und Freiheit und das Recht auf Schutz vor Diskriminierung und Gewalt sowie vor der geschlechterspezifischen Ausübung von Macht und Dominanz gegenüber Frauen. 

Der Weltfrauentag am 8. März lenkt den Blick und die Aufmerksamkeit jedes Jahr auf den unermüdlichen Kampf für Gleichberechtigung, den Frauen weltweit führen. Es ist ein Tag zum Innehalten und Nachdenken und gleichzeitig ein Aufruf in Richtung Politik und Gesellschaft, laut zu werden und zu handeln, sich gegen die Diskriminierung und für die Rechte von Frauen und Mädchen einzusetzen.

In diesem Sinne ist das diesjährige Motto der Vereinten Nationen zum Weltfrauentag 2025 als weltweiter Aufruf zu verstehen: „For ALL women and girls: Rights. Equality. Empowerment.“ Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) schließt sich diesem starken Aufruf an und ruft damit zu einer konsequenten Umsetzung auch in Deutschland auf. Denn auch hier sind Frauen zu Hause, bei der Arbeit, im öffentlichen Raum und im Internet einer geschlechterspezifischen Gewalt und Diskriminierung ausgesetzt.

Was es braucht, ist die Verankerung und konsequente Umsetzung von gesetzlichen Regelungen wie der Istanbul Konvention oder dem Gewalthilfegesetz, um die Rechte von Frauen nachhaltig zu stärken. Hier ist die Politik gefragt. Nur mit einer nachhaltigen Gesamtstrategie sowie der Bereitstellung ausreichender finanzieller Mittel kann eine erfolgreiche Umsetzung funktionieren. 

Es braucht zusätzlich eine öffentliche Debatte und Aufklärung, um gesellschaftlich tief verwurzelte ideologische Strukturen im familiären Umfeld, aber auch im öffentlichen Raum zu hinterfragen und aufzubrechen. Tradierte Rollenbilder, Vorurteile und Klischees sind als solche zu entlarven und die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit mitzunehmen, in eine gleichberechtigte und von gegenseitiger Wertschätzung geprägte Zukunft. Für diesen Weg steht der BDP als Interessenvertretung der Psycholog*innenschaft in Deutschland. Die jüngst erfolgte Gründung einer eigenen Arbeitsgruppe unterstreicht die Wichtigkeit dieses Anliegens.

Ihre Ansprechpartnerin:
Bettina Genée
Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fon: +49176 58868222
Mail: presse@bdp-verband.de
 

Auf seiner Delegiertenkonferenz im Herbst 2024 hatte der BDP eine Resolution zur Istanbul-Konvention beschlossen. Der Verband fordert darin deutliche Verbesserungen bei der gesetzlichen Regelung zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt in Deutschland. Hier geht es zur Pressemitteilung. 

Veröffentlicht am:
Kategorien:
Pressemitteilung
Menschenrechte
Schlagworte:
Menschenrechte
Logo Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V.

Wir unterstützen Psychologinnen und Psychologen in ihren Berufstätigkeiten für die Gesundheitspsychologie und Umweltpsychologie.
Wir präsentieren Gesundheitspsychologie und Umweltpsychologie in der Öffentlichkeit, Gesellschaft und Politik.

Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen